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Am Samstag, den 30.03.2024, wird „täglich rausgeputzt – Unser Laden fürs Beraten“ geschlossen bleiben. Ebenfalls wird an diesem Tag die Hotline 0341 6571 111 nicht besetzt sein.
Sie erreichen uns wieder am Dienstag, den 02.04.2024, telefonisch ab 8 Uhr und persönlich ab 10 Uhr im Laden.
Weitere Informationen zu „täglich rausgeputzt – Unser Laden fürs Beraten“ gibt es hier.
Kennen Sie Michael, den „Wächter der Biotonne“? Er ist die Hauptfigur einer sachsenweiten Infokampagne und hat jetzt sogar seinen eigenen Animationsfilm! Schauen Sie doch mal rein!
stadtreinigung-leipzig.de/wir-fuer-eine-schoene-stadt/wir-sind-fuer-sie-da/filme
Im Film erklärt er noch einmal seine wichtigste Mission: Aufpassen, dass kein Plaste im Bioabfall landet. Dazu gehören auch die vermeintlich kompostierbaren Bio-Plasteabfalltüten.
Damit Michas Mission keine „Mission Impossible“ wird, können Sie alle mithelfen! Achten Sie auf saubere Mülltrennung. In die Biotonne darf nur Organisches wie Küchen- und Gartenabfälle. Nur so können daraus Energie und Kompost gewonnen werden.
Leider geht immer noch sehr viel von dieser wertvollen Ressource verloren, weil Fremdstoffe in der Biotonne landen. Leipzig bildet hier keine Ausnahme: Von den fast 670.000 Biotonnen, die unser Team Orange 2023 geleert hat, mussten über 16.550 stehen bleiben, weil Fremdstoffe in der Tonne waren! Da sind eine Menge Ressourcen, die wir nicht verwerten konnten!
Micha hat sogar eigene Social-Media-Kanäle mit Alltagstipps und Informationen. Einfach bei Instagram und Facebook nach @bioohneplaste suchen.
Am 13. März fand in Freiberg der 12. Sächsische Kreislaufwirtschaftstag mit Vertretern der Sächsischen Staatsregierung, aus Kommunen, Unternehmen und Forschungs- und Bildungseinrichtungen statt. Unsere Kaufmännische Betriebsleiterin Elke Franz war dabei und gibt hier einen Rückblick auf den Branchentreff.
Frau Franz, worum ging es und wer hat daran teilgenommen?
Der Kreislaufwirtschaftstag – oder auch Kreislaufwirtschaftsdialog, wie er genannt wird – ist ein etablierter Branchentreff. Bei den jährlichen Treffen geht es darum, wie in Sachsen die Handlungsfelder Politik, Verwaltung und Wirtschaft die Themen Ressourcenschutz und Recycling besser umsetzen können. Deswegen nehmen Vertreter der Sächsischen Staatsregierung, aus Kommunen, Unternehmen und Forschungs- und Bildungseinrichtungen an der Veranstaltung teil.
Was sind die wichtigsten Themen der Kreislaufwirtschaft in Sachsen, die alle Akteure vereinen?
Uns allen geht es darum, Abfall zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Damit einher geht ein effizienter Einsatz von Ressourcen, um diese zu schonen. Wir als kommunaler Eigenbetrieb nutzen unsere Position, um Recycling zu fördern und die Menschen anzuregen, Sachen wiederzuverwenden. Bei den Unternehmen liegt die Verantwortung, Produkte kreislaufwirtschaftlich zu gestalten und innovativ mit Ressourcen umzugehen.
Und – haben Sie bei dem Dialog einen gemeinsamen Nenner gefunden?
Tatsächlich ist der Übergang von einer linearen zu einer kreislauforientierten Ressourcenwirtschaft eine so große Aufgabe, dass sie nur in Gemeinschaft mit anderen Akteuren gelingen kann. Es ist ein langer Weg, den wir bei der Stadtreinigung Leipzig mit dem Zero-Waste-Projekt „Mein Leipzig schon ich mir. Ressourcen sparen, Zukunft wagen“ schon begonnen haben. Der ständige Austausch mit anderen Beteiligten und ein konstruktiver Dialog sind bei der Umsetzung sehr wichtig. Deshalb lautete das Motto der Podiumsdiskussion, bei der ich mich mit Landtagsabgeordneten und Unternehmen ausgetauscht habe: „Kreislaufwirtschaft funktioniert nur miteinander!“
Wo haben die Teilnehmenden an der Podiumsdiskussion die größten Hürden gesehen?
Aktuell ist die Vernetzung aller Beteiligten noch nicht vollständig ausgebaut, daher sind solche Branchentreffs auch sehr wichtig. Als weitere Schwachstelle gilt die Umweltbildung. Häufig erfolgt sie zwar in den Schulen, dennoch ist die Kreislaufwirtschaft in den Lehrplänen unterrepräsentiert und auch Entscheidungsträger und Führungskräfte in Regierungsgremien und Unternehmen sollten mehr für das Thema sensibilisiert werden. Die Umsetzung von Maßnahmen im Sinne der Kreislaufwirtschaft scheitert auch häufig noch an Vorgaben und Gesetzen. Sachsen muss Regelwerke aus der übergeordneten europäischen und bundesdeutschen Legislative umsetzen und hat wenig Spielraum für eigene Regelungen.
Angenommen, alle Hürden können beseitigt werden: Was ist Ihre Vision beim Thema Kreislaufwirtschaft?
Archäologen untersuchen Überreste – unter anderem auch Abfall – aus vergangenen Jahrhunderten, um Rückschlüsse auf die frühere Lebensweise der Menschen ziehen zu können. Ich wünsche mir, dass die Archäologen in der Zukunft überrascht sind, wenn sie ab einem gewissen Zeitalter keinen Abfall mehr vorfinden, weil wir den Zero-Waste-Gedanken umsetzen. Wir sollten alles dafür tun, als Begründer der echten Kreislaufwirtschaft ein Zeichen zu setzen und so in die Geschichte einzugehen.
Bald beginnt der Frühling und die Leipzigerinnen und Leipziger suchen vermehrt nach Erholung in den städtischen Grünanlagen. Durch die intensive Nutzung der Parks, fällt mehr Abfall vor Ort an.
Aus diesem Grund stellen wir zusätzlich zu den bereits vorhandenen Papierkörben, ab 18 März 2024 erneut 37 orange Abfallsammelbehälter in den häufig genutzten Parks zur Verfügung. In diesen Parks wird es die Container geben: Clara-Zetkin-Park, Johannapark, Richard-Wagner-Hain, Lene-Voigt-Park, Friedenspark, Rabet, Mariannenpark und das Rosental.
Die Parkcontainer können bis zu 1,1 Kubikmeter Abfall aufnehmen und sorgen hoffentlich dafür, dass die Wiesen und Wege sauber bleiben. Hinweis: Die Container sind nur für Parkabfälle gedacht. Haus– und Gartenabfälle müssen weiterhin in eigenen Abfalltonnen beziehungsweise auf dem Wertstoffhof entsorgt werden.
Wir hoffen allerdings auch auf die Mithilfe der Leipzigerinnen und Leipziger: Im Sinne unseres Zero-Waste-Projektes "Mein Leipzig schon ich mir" wäre es wünschenswert, dass vor allem Mehrweg-Verpackungen verwendet werden und dadurch das Abfallaufkommen in den Parks reduziert wird. Wer nicht auf Einwegverpackungen verzichten kann, den bitten wir für die Entsorgung zumindest die bereitgestellten Behälter zu nutzen oder den Abfall zu Hause zu entsorgen.
Wo landet der Leipziger Abfall?
Anlässlich des Weltrecycling-Tags möchten wir mit Mythen wie “Es wird eh alles verbrannt”, aufräumen! Wir zeigen Ihnen, was wirklich passiert, nachdem Sie ihren Abfall in die Tonne geworfen haben.
- Bioabfall: Von der Biotonne gelangt ihr Bioabfall in die Kompost- und Energieanlage. Dort wird er zu Biogas vergärt und in das Gasnetz eingespeist oder zu Kompost verarbeitet und in der regionalen Landwirtschaft eingesetzt.
- Restabfall: Ihr Restmüll landet in der mechanisch biologischen Abfallbehandlung. In dieser werden Metalle recycelt, mineralische und organische Bestandteile zu Rottematerial verarbeitet und heizwerteiche Reste thermisch verwertet.
- Die gelbe Tonne: Inhalten der gelben Tonne kommen in die Sortieranlage, wo daraus Granulate gewonnen werden. Sie sind die Grundlage für neue Produkte aus Plastik oder Metall.
- Die blaue Tonne: Papier und Pappe gelangen von der Sortieranlage in die Papierfabrik, wo Recyclingpapier entsteht. Daraus bestehen zum Beispiel Zeitungen oder Toilettenpapier.
- Altglas: Auch entsorgtes Glas kann nach seiner Aufbereitung in der Glashütte wiederverwendet werden, beispielsweise für Konservengläser.
- Alttextil: Textilien, die uns wertlos erscheinen, erhalten durch Recycling einen neuen Zweck. In der Sortier- und Verwertungsanlage wird entschieden, ob diese in den Altkleiderhandel kommen oder zu Pappen, Putzlappen oder Dämmstoffen verarbeitet werden.
Die Entsorgung unseres Abfalls ist also der Beginn einer Reise, bei der scheinbar nutzloser Müll zu etwas wird, was wir tatsächlich gebrauchen können. Um ihn jedoch vollständig recyceln zu können, ist korrekte Mülltrennung das A und O. Deswegen ist jeder richtig getrennte Abfall ein wichtiger Schritt Richtung Nachhaltigkeit!
Alle Infos auf einen Blick finden Sie auf unserer Website unter stadtreinigung-leipzig.de/was-passiert-mit-ihrem-abfall.
Heute zum Weltverbrauchertag möchten wir Sie ermutigen, ihr Recht auf Mehrweg einzufordern! Mit der seit dem 1. Januar 2023 geltenden Mehrwegangebotspflicht sind die meisten Gastronomie- und Lebensmittelbetriebe dazu verpflichtet, Speisen und Getränke im Take-away-Bereich auch in Mehrweg-Gefäßen anzubieten.
Genauere Infos zu den Ausnahmen finden Sie in den FAQs unter zeit-fuer-mehrweg.de/betriebe.
Fragen Sie doch mal nach in ihrem Lieblingscafé, in ihrer Kantine oder auch im Supermarkt:
„Kann ich den Kaffee auch im Mehrweg-Becher bekommen?“
„Können Sie das Mittagessen in meine mitgebrachte Dose füllen?“
„Gibt es an der Salattheke eine Alternative zum Einweg-Geschirr?“
Damit machen Sie nichts falsch, denn – es ist ihr Recht.
Sonnige to go-Spaziergänge wünscht das Team von „Allerlei to go – Leipzig genießt nachhaltig“!
Das Projekt „Allerlei to go“ wird mitfinanziert im Rahmen des Projektes „Zukunftsfähige Zentren Leipzig“, welches über das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gefördert wird.
© Grafik: Stadtreinigung Leipzig
Aufgrund der Feiertage Karfreitag und Ostermontag ändern sich die Termine zur Abfallentsorgung.
Karfreitag:
In der gesamten Karwoche vor Ostern erfolgt eine Vorentsorgung aller Abfallbehälter. Das heißt, die Müllwerker leeren die Tonnen bereits einen Werktag früher als gewohnt. Das gilt sowohl für die Restabfall- und Bioabfallbehälter als auch für die Blauen und Gelben TonnenPLUS.
Montag
25.03.2024
vorgezogen auf
Samstag
23.03.2024
Dienstag
26.03.2024
vorgezogen auf
Montag
25.03.2024
Mittwoch
27.03.2024
vorgezogen auf
Dienstag
26.03.2024
Donnerstag
28.03.2024
vorgezogen auf
Mittwoch
27.03.2024
Freitag
29.03.2024
vorgezogen auf
Donnerstag
28.03.2024
Ostermontag:
In der Woche nach Ostern werden die Abfallbehälter aufgrund des Feiertages Ostermontag jeweils einen Werktag später geleert:
Montag
01.04.2024
verlegt auf
Dienstag
02.04.2024
Dienstag
02.04.2024
verlegt auf
Mittwoch
03.04.2024
Mittwoch
03.04.2024
verlegt auf
Donnerstag
04.04.2024
Donnerstag
04.04.2024
verlegt auf
Freitag
05.04.2024
Freitag
05.04.2024
verlegt auf
Samstag
06.04.2024
Auch diese Verschiebungsregelung übernimmt die Abfall-Logistik Leipzig GmbH als Entsorger der Blauen Tonnen und Gelben Tonnen/SäckePLUS.
Im Abfallkalender kann sich jeder die Entsorgungstermine für seine Straße anzeigen lassen und auch direkt in seinen Kalender importieren. Die Verschiebungstermine werden rot angezeigt. Auch in unserer App (LINK) werden die aktuellen Entsorgungstermine angezeigt.
Rückfragen rund um die Abfallentsorgung beantwortet das ServiceTeam der Stadtreinigung Leipzig telefonisch unter 0341 6571–111 oder per E-Mail an serviceteam@srleipzig.de.
"Schau rein" bei der Stadtreinigung
Wir haben heute unsere Türen geöffnet und Schülerinnen und Schüler dazu eingeladen, im Rahmen von „Schau rein! – Woche der offenen Unternehmen Sachsen“ die Berufswelt der Stadtreinigung Leipzig zu entdecken.
Diese Chance haben einige von ihnen genutzt, um unseren Gärtnerinnen und Gärtner über die Schulter zu schauen und sogar selbst mit anzupacken. Gemeinsam mit unseren Azubis haben sie unseren Staudengarten auf Vordermann gebracht, Unkraut beseitigt, neue Unterschlüpfe für unser Insektenhotel gebaut und Stiefmütterchen gepflanzt. Die Frühlingsblüher waren noch übrig von unserer Bepflanzungsaktion im Zentrum und finden nun in unserem Garten ein neues Zuhause.
Wir bedanken und herzlich für die tolle Unterstützung!
Bei uns arbeiten über 940 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, rund ein Viertel davon sind Frauen. Anlässlich des Internationalen Frauentages möchten wir uns bei unseren Mitarbeiterinnen für ihr tägliches Engagement bedanken!
Wir als Stadtreinigung Leipzig setzen uns kontinuierlich für die Förderung der Gleichstellung ein: Wir verbessern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer und bauen Unterrepräsentationen von Frauen ab.
So berücksichtigen wir in unseren Bewerbungsverfahren Frauen bei gleicher Qualifikation verstärkt, bieten flexible Beschäftigungsmodelle (Gleit- und Teilzeit, Homeoffice) und umfangreiche Weiterbildungsmaßnahmen an. Diese Prozesse werden von unseren Frauenbeauftragten begleitet. Und dank tariflicher Löhne sind Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern ohnehin ausgeschlossen.
Tag der Mülltrennung 2024
Heute am 07. März ist Tag der Mülltrennung! Dieser Tag soll uns daran erinnern, wie wichtig es für die Umwelt ist, seinen Abfall zu trennen. Aber warum ist das so wichtig?
Erst durch eine korrekte Trennung kann unser Abfall recycelt werden. Somit wird der Bedarf an Primärrohstoffen gesenkt. Außerdem können durch die Wiederverwendung von Materialien neue Produkte entstehen, wie zum Beispiel werden Taschen aus Flaschen hergestellt. Zudem ist Abfalltrennung einen weiterer Schritt in eine klimafreundlichere Welt, da weniger Abfall verbrannt wird und dadurch weniger Treibhausgase entstehen.
Allerdings gelingt nicht allen eine korrekte Mülltrennung. Beispielsweise landen Verpackungen oft im Restmüll, statt in der gelben Tonne. Dadurch ist kein Recycling der Verpackungen möglich. Viele entsorgen biologisch abbaubare Folien in der Biotonne, jedoch können diese nicht kompostiert und müssen aussortiert werden. Ein weiteres Problem ist, dass Bioabfall häufig im Restabfall landet. Die Kompostierung kann allerdings nicht im Restabfall erfolgen. Daher kann keine wertvolle Erde für Pflanzen entstehen. Die Entsorgung von Akkus erfolgt oftmals über den Hausabfall. Jedoch können die darin enthaltenen Schadstoffe Gefahren für Mensch und Umwelt mit sich bringen.
Was kann jeder tun, damit die Mülltrennung besser läuft?
- Wenn Sie nicht wissen, was in welche Tonne gehört, dann schauen sie hier nach.
- Bestandteile von Verpackungen voneinander trennen, z.B. Deckel und Becher von Joghurt.
- Verpackungen einzeln entsorgen und nicht ineinander stapeln, da es sonst die Wiederverwertung erschwert.
- Pappverpackungen vor der Entsorgung zusammenfalten.